Dein KÖRPER und DU - in welchem BEWUSSTSEIN lebt ihr miteinander?

Welche Gedanken denkst du in der Tiefe über deinen Körper? Und was empfindest du, wenn du an deinen Körper denkst? Wie fühlst du dich in ihm? Und wie fühlt sich dein Körper mit dir? 

Wenn wir auf die Erde kommen suchen wir uns eine Hülle, einen physischen Körper, für diese Inkarnation aus. Er ist immer genau der richtige Körper, und an ihm lassen sich bereits einige unserer Themen ablesen, die wir uns für dieses Leben vorgenommen haben. Kannst du dich für den Gedanken öffnen, dass du genau den richtigen Körper gewählt hast? Oder welches Gefühl löst alleine der Gedanke in dir aus? Spürst du Ablehnung in dir aufsteigen oder liebevolles bejahen? Mache dir einmal ganz bewusst welchen Blick du auf diesen deinen Körper hast.

Und was ist dein Körper für dich? Stellst du ihn zur Schau oder seid ihr in liebevoller Verbundenheit miteinander? Ist er für dich nur funktional und selbstverständlich oder verbindest du ein wertvolles Gefühl mit ihm? 

Er funktioniert von Beginn an wie ein unvorstellbares Wunderwerk, und in den meisten Fällen wird uns erst mit den Jahren immer bewusster, welch unglaubliche Arbeit er Tag ein Tag aus für uns übernimmt. Er dient uns so gut. Und dass, obwohl er dafür oftmals weder Dank noch Aufmerksamkeit erhält. 

Über ihn können wir uns fühlen. Ist dir das bewusst? Über ihn können wir unsere Gedanken auf deren Wahrhaftigkeit hin überprüfen. Ist ein Gedanke wahr antwortet unser Körper mit Weite, Wärme, Leichtigkeit. Ist er unwahr können wir Druck, Enge, Schwere wahrnehmen. Unser Körper erzählt uns, welcher Weg unser Herzensweg ist. Er unterstützt uns innezuhalten und uns zu fühlen. Er verkörpert unsere Gedanken und Gefühle. Jeder von uns bewusst oder unbewusst gedachte Gedanke löst in uns ein Gefühl aus. Dieses wird von uns entweder bewusst gefühlt oder aber runter gedrückt, abgelehnt, ausgeblendet, überdeckt. Wenn dies über längere Zeit stattfindet und wir unsere Gefühle immer wieder unterdrücken, reagiert unser Körper, indem er uns ein dazu passendes Krankheitssymptom schickt. Schmerz sendet er dann, wenn wir ein Gefühl lange nicht gefühlt haben.


Er gibt uns etliche Hinweise bis hin zum großen Warnschuss, damit wir die Möglichkeit haben in uns hinein zu hören und bewusster zu werden. Dadurch ermöglicht er uns aufmerksam zu werden auf das was uns gut tut, wo wir auf unserem Herzensweg sind und uns authentisch leben und wo noch nicht. Das wird von uns oft als Schwäche und nicht funktionieren bewertet statt als liebevoller Hinweis. Wie sehr nimmst du die Signale deines Körpers bereits wahr? Und hörst du schon auf die Impulse? Wie interpretierst du diese für dich? Verstehst du die Sprache, die dein Körper spricht? Bist du fürsorglich mit ihm und dankbar für jeden Hinweis? Wieviel Energie wendet dein Körper auf, um dich anzuhalten damit du die Möglichkeit des Bewusst-Werdens hast? Und in welcher Form nährst du ihn mit Energie?

Wieviel liebevolle Aufmerksamkeit schenkst du deinem Körper überhaupt? Gerade wir Frauen mäkeln oft an ihm herum. Entweder ist er nicht schlank genug oder zu dünn, nicht richtig proportioniert, oder zu klein oder zu groß oder, oder, oder... Dabei vergessen wir völlig, das wahre Schönheit von innen kommt und sobald wir unser Licht erleuchten, jede Hülle unfassbar schön strahlt. Wir vergessen, dass sich unser physischer Körper nichts anderes wünscht als wahrgenommen und geliebt zu werden, begegnen ihm stattdessen mit permanenter Kritik, mangelnder Wertschätzung bis hin zur Ablehnung. Jede Sekunde schlägt sein Herz für uns, erledigen alle Organe ganz selbstverständlich ihre Arbeit, wird Blut überall hin transportiert und jede einzelne Zelle immer wieder geheilt und erneuert. Es lässt sich nicht annähernd in Worte fassen wie sehr unser Körper uns dient. Kannst du dafür bereits Dankbarkeit fühlen?

      

Ich kann dir aus eigener Erfahrung empfehlen, dich für eine liebevolle Beziehung zu deinem Körper zu öffnen. Ihn regelmäßig zu berühren, dich in ihm ganz bewusst zu spüren, seine Signale wertzuschätzen und mit ihm zu sprechen. Über ein Jahr habe ich meinen Körper bewusst vor dem Spiegel eingecremt und dazu positive Affirmationen von Louise Hay wiederholt. Das hat vor acht Jahren ein erstes Körperbewusstsein in mir genährt. Yoga unterstützt mich ebenso seit vielen Jahren darin, mich von innen heraus wahrzunehmen und über meinen Körper zu spüren. Im Gegenzug wurde es immer leichter die Bedürfnisse meines Körpers wahrzunehmen und auf ihn einzugehen. Seit ich jedoch begonnen habe mit meinem Körper in einen inneren Dialog zu gehen, ihn zu fragen was er sich wünscht, was er braucht, ihm zu danken und ihn liebevoller zu betrachten, fühle ich mich noch mehr mit ihm verbunden. Wenn er mich noch anhält teile ich ihm mit, dass seine Botschaft bei mir angekommen ist. Wenn er mir Hinweise und Impulse schickt, gebe ich ihm das Signal wie ich diese für mich verstanden habe und auch was ich verändere. Dieser innere Austausch neben der äußeren Fürsorge, zu der für mich die bewusste Ernährung ebenso gehört, lässt mich auch auf körperlicher Ebene noch mehr mit mir im Einklang fühlen.

Ich lade dich herzlich dazu ein, deinem physischen Körper einmal zu begegnen. Ihm zu zuhören, dich für das Verständnis von ihm zu öffnen, seine Bedürfnisse und Wünsche kennenzulernen. Ihn um Verzeihung zu bitten und deinen Herzensdank auszusprechen. Vielleicht magst du ihm einmal einen Liebesbrief schreiben, um dir noch besser bewusst zu machen, was für ein großes Geschenk dieser dein Körper ist. Öffne dich für dein Körperbewusstsein, und lass dich ein auf eine liebevolle Beziehung mit ihm. Bist du bereit dafür?

Von Herzen 
Nadine 

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0